Adieu Zwanzig Zwanzig. Hallo Zwanzig Einundzwanzig. Werdet Ihr auch das Gefühl nicht los, dass das neue Jahr genauso bescheiden anfängt, wie das alte aufgehört hat? Okay, das neue Jahr ist noch jung. Unsere Corona Problematik aber bereits alt und ungelöst. Scheinbar gab es zum Jahreswechsel mal wieder sehr viel Spekulatius, denn es wird spekuliert was das Zeug hält. Wird der Lockdown bis März fortgesetzt? Wann beginnt die große Impferei? Welche Nebenwirkungen gibt es?

Fragen über Fragen, auf die keiner eine befriedigende Antwort geben kann und wird. Wenn unsere Politiker aus der Pandemie etwas gelernt haben, dann ist es das Vermeiden von konkreten Aussagen. Keiner möchte sich den „Corona-Schuh“ anziehen und am Ende mit Eiern beworfen werden. Letzteres ist unseren politischen Entscheidern in einer pandemischen Krise wohl Abhanden gekommen, denn der Politiker von heute stellt gerne Vorsicht vor Weitsicht. 

Bleibt zu hoffen, dass unsere politische Landschaft dank des Superwahljahres 2021 wieder streitbarer wird. Dass starke, junge Persönlichkeiten in den Land- und Bundestag einziehen und den grauen Eminenzen die Stirn bieten werden. 

Von Landtagswahlen bis hin zur Bundestagswahl wird sich 2021 zeigen, wohin unsere Reise gehen wird. Ein bisschen Furcht habe ich angesichts der Tatsache, dass sich die Coronakrise massiv auf das Wahlverhalten auswirken wird. Ich habe sogar mehr Angst vor dem Ausgang der Wahlen, als vor Corona selbst. 

Da beruhigt es mich doch ein wenig, dass dieses Jahr im chinesischen Horoskop das Jahr des Büffels ist und denen finanziellen Erfolg verspricht, die enorme Anstrengung dafür unternehmen. Was zu hoffen ist, wenn ich an meine Freunde und Partner aus der Hotellerie und Gastronomie, sowie aus der Veranstaltungsbranche denke. Gleichermaßen lese ich, dass das Jahr des Büffels ein Jahr sein wird, in dem Probleme mit sehr viel Disziplin gelöst werden. Also büffeln, büffeln, büffeln Freunde. Dieses Jahr eignet sich laut chinesischem Horoskop auch hervorragend, Ordnung in das Familienleben zu bringen. Was auch bitter nötig ist, nachdem 2020 einige Haushalte an ihre Grenzen geführt wurden. Doch freut Euch nicht zu früh! Bis 11. Februar haben wir noch das Jahr der Ratte. Irgendwie passend, wie ich finde.

Letztendlich kann keiner genau vorhersagen, was das neue Jahr bringen wird. Jedenfalls möchte ich auch in diesem Jahr den Kopf nicht in Sand stecken und euch wieder 52 grobe, vielleicht auch ein paar gröbere Kolumnen schenken. Und wer weiß: Vielleicht können wir Ende 2021 behaupten, noch einmal gl“impf“lich davongekommen zu sein.